PERFEKTE GEBINDEREINIGUNG
Steigende Reinheitsanforderungen in der Automobilindustrie erfordern nicht nur gereinigte Teile, sondern auch saubere Transportgebinde. Mithilfe einer kundenspezifisch angepassten BUPI CLEANER Rhönrad-Reinigungsanlage erfüllt die APF Produktionsdienstleistungs GmbH als Tier1-Zulieferer mit höchstem Qualitätsanspruch auch die schärfsten Restschmutzanforderungen.
Das Stiwa-Konzernunternehmen APF Produktionsdienstleistungs GmbH gilt in der europäischen Automobil- und Fensterindustrie als hoch geschätzter Partner. Basis für kostenoptimale und qualitativ hochwertige Produkte sind Erfahrung und Know-how in den wichtigen Fertigungstechnologien Laserschweißen, Spritzgießen, Stanzen und Montage.
Reinheit entsteht nicht nur am Teil
Hoch sind die Ansprüche an die Qualität der Produkte, die mit großer Fertigungstiefe im Werk Gampern gefertigt werden. Hoch sind auch die Ansprüche an die Reinheit der Teile. „Ein neuer Großauftrag eines deutschen Autoherstellers für Getriebeteile war mit einer Restschmutzanforderung versehen, die nur durch Behandlung der Teile selbst nicht mehr zu lösen wäre“, sagt Johannes Pichlmann, Qualitäts- und Fertigungsplanung bei APF. „Die saubersten Teile werden oft durch die mehrfach verwendeten Transportgebinde verunreinigt. Es war daher naheliegend, diese Gebinde zu reinigen.“ Diese haben allerdings die unterschiedlichsten Abmessungen, ihre Größe reicht von handlichen Schachteln bis zur europalettengroßen Big Box.
Alle namhaften Anbieter von Teilereinigungsanlagen nahmen die Herausforderung an und legten entsprechende Angebote. Eine gründliche Aufgaben- und Problemanalyse durch die herstellerunabhängigen Reinigungsprofis von MAP PAMMINGER führte zum Angebot einer BUPI CLEANER® Doppelbad-Rhönrad-Reinigungsanlage mit kundenspezifischer Zuführungs-Automatisierung. Die von den anderen Kandidaten angebotenen Durchlaufreinigungsanlagen scheiterten an den Verstrebungen und Hinterschnitten der Transportbehälter, hinter denen sich Öl und Schmutz schwer erreichbar ablagern können.
Richtige Lösung flexibel angepasst
Um die Bildung von Schmutznestern ausschließen zu können, müssen die Teile gedreht werden. Dazu ist bei dieser Dimension am besten eine Rhönradanlage geeignet. In dieser wird der Korb mit dem Reinigungsgut vertikal gedreht, während die Reinigungsflüssigkeit aus Düsen von drei Seiten kommt.
Die normalerweise nach oben zu öffnende Schiebetür war wegen der fehlenden Raumhöhe nicht praktikabel. Hier bewährte sich die Flexibilität des unternehmergeführten mittelständischen Herstellers, der sehr rasch eine bedarfsgerechte Sonderlösung mit seitlicher Öffnung der Schiebetür realisieren konnte. Im Sinne einer optimalen Anlagenausnutzung und eines hohen Durchsatzes wurde eine Zuführungs-Automatisierung vorgeschaltet. Sie erlaubt die hauptzeitparallele Bestückung eines Korbes in angenehmer Arbeitshöhe, während der zweite Korb in der Maschine ist. „Seit Jänner 2011 ist die Anlage in Betrieb, und genau so lange läuft sie bereits problemlos“, freut sich Johannes Pichlmann.